Wer seinen Hund richtig ernähren möchte, steht vor den Futterregalen oft ratlos. Händler bieten unterschiedliches Hundetrockenfutter und Nassfutter in unterschiedlicher Zusammensetzung für Welpen, adulte Tiere und Senioren. Bei der Auswahl des richtigen Futters sollten Halter daher nicht nur die Inhaltsstoffe berücksichtigen. Auch bei der Fütterung selbst sollten Hundehalter einige Tipps berücksichtigen, um ihren geliebten Vierbeiner richtig zu ernähren.
Trockenfutter – das sollten Hundehalter wissen
Hundetrockenfutter enthält nur sehr wenig Wasser, darum sollte für den Hund immer ein Napf mit frischem Wasser bereitstehen, am besten direkt neben dem Futter. Es kann auch sein, dass der Hund nicht genügend trinkt. In diesem Fall sollte der Hundehalter das Trockenfutter mit lauwarmen Wasser mischen und füttern. Als Faustregel gilt: Pro Kilogramm Körpergewicht sollte ein Hund etwa 60 ml Wasser trinken.
Die Ernährung dem Alter des Hundes anpassen
Welpen, im Alter bis zwei Monate, bekommen sechs Futterportionen am Tag. Anschließend reduziert der Halter die Menge der Mahlzeiten auf vier. Ab dem dritten bis vierten Lebensmonat erhält der Hund nur noch zwei Mahlzeiten täglich.
Reste, die der Hund nicht gefressen hat, sind zu entfernen. Der Hundehalter sollte beobachten, wie viel der Hund frisst und die Menge entsprechend anpassen. Außerdem sind regelmäßige Fütterungszeiten wichtig.
Hunde mögen geschmackliche Vielfalt
Wie wir Menschen auch mögen Hunde Abwechslung auf ihrem Speiseplan. Halter sollten nicht zwischen Trockenfutter und Nassfutter wechseln und auch der Hersteller sollte immer der gleiche sein. Andernfalls können Hunde Verdauungsprobleme entwickeln, wenn sie die unterschiedliche Zusammenstellung nicht vertragen.
Wer seinem Hund die Abwechslung nicht verwehren möchte, kann der Fellnase innerhalb eines Herstellers verschiedene Geschmacksrichtungen anbieten. Dabei kann der Halter verschiedene Geschmacksrichtungen auch mischen.
Gut temperiert und sauber füttern
Wer Nassfutter oder rohes Fleisch füttert, sollte die Mahlzeit vor der Fütterung auf Zimmertemperatur erwärmen. Der Hund verträgt Futter mit dieser Temperatur am besten. Bei der Futterzubereitung muss der Halter auf Sauberkeit achten, denn zu Hause können sich schnell Keime und Bakterien sammeln. Fleischbasiertes Hundetrockenfutter hat immer die richtige Temperatur. Zudem fehlt dem Futter Nässe, wodurch sich keine Keime bilden können.
Die individuelle Dosierung
Jeder Hund bevorzugt seine spezielle Futtermenge, die sich nach unterschiedlichen Faktoren richtet.
So entscheiden beispielsweise Größe, Alter und Aktivität des Hundes über die zu fütternde Menge.
Falls ein Hund das Futter nicht verträgt, kann sich das Fell oder die Fettschicht des Vierbeiners verändern. Darum sollte der Besitzer die Futtermenge daran orientieren, wie viel der Vierbeiner normalerweise frisst. Falls der Hund nach der Fütterung noch hungrig ist, darf der Halter gerne eine Portion nachreichen.
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