Natur-Pools oder Schwimmteiche werden nicht mit Chlor und Co gepflegt. Die Pool Wasserpflege übernehmen stattdessen Wasserpflanzen. Zudem dienen diese einer besseren Optik und produzieren Sauerstoff. Schwimmteiche sind Folienteiche mit einer abgegrenzten Regenerationszone mit Wasserpflanzen. Das Besondere daran ist, dass der Teich somit über ein eigenes Ökosystem verfügt. Im Herbst und im Frühjahr trübt sich das Wasser ein wenig. Es ist vollkommen natürlich, dass im Naturteich auch Frösche schwimmen. Damit das System funktioniert, muss der Natur-Pool mindestens 2,5 Meter tief sein.
Was ist noch zu beachten?
Eine Filteranlage wird immer benötigt. Je größer die Regenerationszone ist, desto kleiner kann die Filteranlage sein. In Natur-Pools übernehmen das Sand- und Phosphatfilter. Natur-Pools gelten als Fließgewässer, da das Wasser durch eine Pumpe ständig zusätzlich gereinigt wird. Mikroorganismen übernehmen die Wasserpflege.
Wo werden Natur-Pools angelegt?
Der Schwimmteich sollte in der größten Hitze im Halbschatten und windgeschützt liegen. Bäume und Sträucher spenden zwar Schatten, bewirken aber auch eine größere Verschmutzung.
Wie funktionieren Natur-Pools?
Natur-Pools und Schwimmteiche bestehen aus einem Ein-Kammer-System. Als Baumaterialien für die Barrieren werden Stein, Beton oder Vliessäcke mit Kies eingesetzt. Die Pool Wasserpflege mit Wasserpflanzen erfolgt hauptsächlich im Regenerationsbereich, der auch Ruhezone genannt wird. Zur Abdichtung dient eine stabile Teichfolie. Diese wird durch ein Schutzvlies und einer zehn Zentimeter dicken Schicht mit Füllsand vor Rissen durch Wurzeln und Steine geschützt. Die Teichpflanzen wachsen in der Ruhezone in Teicherde und einem Substrat. Die Filterpumpen sind in einem speziellen Pumpenschacht untergebracht.
Wovon hängt die Größe des Natur-Pools ab?
Die Größe des Schwimmteichs richtet sich nach der beabsichtigten Nutzung. Wer den Natur-Pool hauptsächlich zum Schwimmen verwendet, ist eine Größe von 35 Quadratmeter und 1,80 Meter Tiefe optimal. Dient dieser nur zum Plantschen und der Abkühlung nach der Sauna, reichen 20 Quadratmeter und 1,50 Meter Tiefe. Egal, wie groß der Natur-Pool ist, die Pool Wasserpflege bleibt immer gleich. Filteranlagen sorgen für die notwendige Stabilität.
Was ist beim Bau zu beachten?
Wird der Natur-Pool im DIY-Verfahren angelegt, muss mit 100 Euro bis 200 Euro pro Quadratmeter gerechnet werden. Die Geräte wie ein Minibagger können bei jedem Baumarkt ausgeliehen werden. Im Fachhandel und den Baumärkten sind Fertigsets mit Anleitung erhältlich. Die Pflanzen können ebenfalls dort gekauft werden. Gibt es Probleme, erteilt das Fachpersonal gerne Auskunft. Eine professionelle Fachfirma berechnet dafür zwischen 150 Euro und 400 Euro pro Quadratmeter. Dafür ist auch viel Erfahrung und Fachwissen sowie der eine oder andere Tipp vom Fachmann gegeben.
Lohnt sich die Investition?
Der Natur-Pool besitzt eine hervorragende Langlebigkeit und ist ein optisch ein Highlight für jeden Garten. Die Wasserpflege ist sehr umweltfreundlich und vermittelt ein angenehmen Schwimmgefühl. Darüber hinaus steigt dadurch der Wert der Immobilie.
Bildnachweis:
Kate & dvoevnore/Adobe Stock