Die Preise stiegen zuletzt in allen Bereichen. Doch insbesondere das Heizen wird hierzulande immer schneller immer teurer. Da ist es nicht nur ökologisch, sondern auch finanziell sinnvoll, sich damit zu beschäftigen, mit welchen Tipps man beim Heizen bares Geld sparen kann. Im Folgenden finden sich einige solcher Tipps fürs Sparen beim Heizen, von denen sich die meisten ohne größere Mühe umsetzen lassen.
So praktisch wie einfach
Zunächst die ganz praktischen Tipps. Die Türen zu nicht beheizten Zimmern sollte man unbedingt stets schließen. Anderenfalls verliert man unnötigerweise aus jenen Räumen, die man beheizt, die Wärme in die unbeheizten Zimmer. Dann sollte man die Heizkörper keinesfalls mit Möbeln oder anderweitig zustellen. Dies verringert die tatsächliche Heizleistung in einem Raum teilweise enorm, die Kosten für die im Heizkörper angekommene Wärme trägt man natürlich trotzdem. Regelmäßiges Entlüften der Heizkörper sollte ebenfalls auf dem Programm stehen. Dafür muss man keineswegs jedes Mal einen Fachmann kommen lassen. Das Entlüften ist einfach zu erlernen und dann im Handumdrehen selbst durchgeführt. Das Entlüften wird dann nötig, wenn ein Heizkörper gluckernde Geräusche produziert oder schlicht nicht mehr richtig warm wird.
Ebenfalls Teil dessen, wie man beim Heizen spart, ist es, regelmäßig und richtig zu lüften. Was zunächst kontraintuitiv klingt, hat tatsächlich seinen Sinn. Jeden Tag entstehen etwa zehn Liter Wasser durch Verdunsten in einem normalen Vier-Personen-Haushalt. Diese Feuchtigkeit muss durch Lüften entfernt werden, anderenfalls droht Schimmelbefall der Wände. Beim Lüften, das idealerweise zweimal pro Tag für zehn Minuten durchgeführt wird, sollte man die Heizung allerdings jeweils herunterdrehen. Letzter Punkt der „praktischen“ Tipps zum Sparen beim Heizen ist es, die Fenster nicht dauerhaft in gekippter Stellung zu lassen. Damit ermöglicht man sich zwar eine ständige Frischluftzufuhr. Wer dabei aber weiter heizt, verliert viel Wärme, die ungenutzt nach draußen entweicht. Logisch, dass dabei viel Geld verpulvert wird. Besser – siehe voriger Punkt – zweimal am Tag kurz, aber komplett lüften.
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Weitere Maßnahmen, mit denen man echtes Geld sparen kann, sind die folgenden, die an anderen Stellen ansetzen. So sollte jeder, der mit Heizöl heizt, immer im Blick haben, wie sich die Heizölpreise aktuell entwickeln. Bei zwischenzeitlichen Tiefs bestellen, bei Hochs lieber abwarten, sofern man mit seinen Heizölbeständen gut haushaltet und sich dies leisten kann. Auch der Einsatz von programmierbaren Thermostaten, die je nach Uhrzeit die vorher festgelegte Temperatur automatisch herstellen, lohnt sich rasch. Die Kosten dafür amortisieren sich angesichts enorm steigender Kosten fürs Heizen sehr schnell. Und weniger Aufwand hat man beim Heizen seiner Wohnung auch, da man nicht ständig nachjustieren muss.
Fazit zu den Tipps, um beim Heizen zu sparen
Die meisten genannten Tipps sind kostenneutral und vor allem ohne großen Aufwand umzusetzen. Wer sie befolgt, wird trotz steigender Preise beim Heizen deutlich weniger zahlen müssen als jene, welche diese ignorieren.
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