Viele Menschen leiden unter dem Problem, dass sie entweder nicht einschlafen oder nicht richtig durchschlafen können. Doch es gibt Methoden, die zumindest einigen Betroffenen im Alltag helfen. Denn nach wie vor gilt: Wer sich nachts nicht erholt, der ist tagsüber weniger leistungsfähig und neigt eher zu körperlichen sowie seelischen Erkrankungen.
Gedankenkarussell abstellen
Sehr viele Betroffene können vom allem aus einem weit verbreiteten Grund nicht schlafen: Die Gedanken wollen einfach nicht zur Ruhe kommen. Man überlegt, welche Sorgen, Nöte und Ängste man hat. Viele gestresste Menschen denken außerdem darüber nach, was sie noch alles erledigen müssen. Zu diesem Personenkreis gehören vor allem Arbeitnehmer, Studenten, Selbstständige und sogar Schüler, die sich vom ständigen Leistungsdruck regelrecht überfahren fühlen. Um den Gedankenkarussell Einhalt zu gebieten, gibt es eine einfache Methode: Man lenkt sich vor dem Zubettgehen mit einer schönen Serie, einem Hörbuch oder einem Buch zum Lesen ab. Auf keinen Fall beschäftigen sich Menschen mit einer Schlafstörung noch vor dem Zubettgehen mit Themen, die das Berufsleben oder andere eher belastende Bereiche betreffen. Wichtig im Zusammenhang mit einer Serie, einem Film oder eine Hörbuch: Man schaltet den Timer an, damit der Laptop, der Fernseher oder das Smartphone von alleine ausgehen. Ein Zeitfenster von einer Stunde reicht vollkommen aus, bis man eingeschlafen sein sollte.
Optimale Bedingungen schaffen
Nicht nur die Gedanken sind ein Problem beim einschlafen, sondern auch handfeste Umweltbedingungen, wie zum Beispiel ein zu warmer Raum. Vor dem Zubettgehen wird stoßgelüftet, damit das Zimmer eine angenehme Temperatur aufweist und die Luft möglichst viel Sauerstoff enthält. Fliegengitter am Fenster helfen dabei, Schlafende vor Stechmücken, Fliegen oder Faltern zu schützen, die einen ebenfalls am Einschlafen hindern. Wird es im Schlafzimmer nicht ausreichend dunkel, trägt man zum Schlafen eine Maske. Das Gleiche gilt bei Geräuschen, die durch das Fenster oder die Wand zum Nachbarn klingen: Man zieht sich Ohrstöpsel an, die korrekt angewandt werden müssen, damit sie den Gehörgang dicht genug verschließen.
Ernährung hat Einfluss auf Schlaf
Vor dem Zubettgehen sollten Menschen keine fettigen, sehr salzigen oder sehr süßen Lebensmittel zu sich nehmen. Diese haben nämlich allesamt einen großen Nachteil: Sie sorgen dafür, dass man nachts wach wird oder gar nicht erst einschlafen kann, weil einen der Durst plagt. Das lässt sich vermeiden, indem mindestens eine Stunde vor dem Einschlafen nichts mehr gegessen wird. Gut zwei Stunden vorher sollten Betroffene auch nichts mehr trinken. Sonst steigt das Risiko, dass man nachts auf das Klo gehen muss und entsprechend wieder wach wird. Generell sollte man abends nichts Schweres mehr essen. Wer ein Völlegefühl im Bauch verspürt, der wird weniger schnell einschlafen oder alsbald wieder wach werden. Gleiches gilt für blähende Zutaten, die im Abendessen nichts zu suchen haben. Generell gilt: Abends nimmt man nur noch leicht Verdauliches zu sich.